Friday, January 26, 2007

Ihr wollt selbst Banane-Entwickler werden?

Kein Problem! Zunächst müßt Ihr Euch bei berliOS anmelden, um einen Zugang zu deren SVN-Server zu bekommen. Dort befindet sich das Banane-Repository. Anmelden geht schnell und die wollen dort auch nur Euren Namen und EMail.

Wenn Ihr diese Hürde genommen habt, dann sagt mir doch bitte Euren tollen neuen berliOS Login Namen. Dann kann ich Euch als Entwickler zum Banane-Projekt hinzunehmen. Wenn auch das soweit erledigt ist, dürft Ihr auch ein normales checkout durchführen. Das funktioniert ganz genauso wie das anonyme, bloß ist die URL des repository eine andere, nämlich:
https://svn.berlios.de/svnroot/repos/banane/trunk
Man beachte das https.

Das Verzeichnis, das Eure alte anonyme Arbeitskopie enthielt, könnt Ihr löschen oder umbenennen, so daß die neue voll funktionsfähige Arbeitskopie wieder wie früher in
C:\eigenes\matlab\verzeichnis\Banane
erzeugt werden kann.

Sieht erstmal alles so aus wie vorher. Wenn Ihr jetzt aber eine der Routinen verändert und diese Veränderung den anderen Banane-Nutzern zur Verfügung stellen wollt, dann gibt es dazu den Befehl
SVN Commit...
Wieder wie gewohnt im Kontextmenü zu finden, wenn Ihr auf das Icon der Routine klickt, die Ihr modifiziert habt. Ihr werdet dann aufgefordert, eine log message zu schreiben. Diese sollte knapp die Modifikation beschreiben, die Ihr vorgenommen habt. Vielleicht nicht zu knapp, also nicht nur "bug fix", aber mehr als zwei Zeilen sind wohl auch nicht nötig. Anschließend werden Euer berliOS Login Name und Paßwort von Euch verlangt, damit sichergestellt ist, daß Ihr zur Änderung des repository berechtigt seid. Nach dem commit wird Eure Änderung in den Arbeitskopien der anderen Nutzer sichtbar, sobald diese ein update durchführen.

Fall Ihr nun eine ganz neue Routine geschrieben habt, von der Ihr glaubt, sie solle auch Teil der Banane-Sammlung werden, dann gibt es dazu den Befehl
SVN Add.
Auch dieser ist im Kontextmenü zu finden, wenn Ihr auf die neue Routine zeigt und die rechte Maustaste drückt. SVN Add bereitet allerdings die Aufnahme der neuen Routine nur vor, endgültig wird diese wiederum erst nach einem SVN Commit. Nicht nur einzelne Routinen, sondern auch die Verzeichnisse, in denen sie sich befinden, sind der Kontrolle von SVN unterworfen und müssen entsprechend ins repository übernommen werden, wenn Ihr ein neues Verzeichnis erstellen wollt.

Das wäre soweit erst einmal alles, was Ihr für die tägliche Arbeit mit SVN wissen müßt (hoffentlich hab ich nichts vergessen). Zum Nachlesen gibt es ein ganzes Buch über SVN, und die tortoiseSVN-FAQ enthalten auch noch einige Informationen.

Demnächst sollte dann auch eine erste brauchbare Version der Online-Dokumentation verfügbar sein. Ich melde mich wieder, wenn es soweit ist.

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